Donnerstag, November 10, 2005

Platz sparen mit „linked clones“ unter VMWare Workstation 5

Platz sparen mit „linked clones“ unter VMWare Workstation 5

VMware hat zwei Ideen zum effizienten Arbeiten miteinander kombiniert:

  • Eine virtuelle Maschine einfach komplett zu klonen, d.h. sowohl die Definition der Maschine als auch die virtuellen Platten zu kopieren und quasi mit einem klick ein Duplikat zu haben.
  • Wenn man mehrere virtuelle Maschinen mit gleichem Betriebssystem hat könnte man Festplatten Platz sparen in dem man alle gleichen Dateien nur einmal verwendet und nur die Unterschiede für jede Maschine separat speichert (z.B. sind von ca. 1,6 GB Windows Server 2003 Betriebssystemdateien ca. 150 MB wirklich unterschiedlich). Dies nennt man „Differential Disks“.

Das resultierende Feature heißt bei VMware Workstation: „Linked Clones“ .

Vorbereitung Festplattenimage:

  • System installieren
  • Aktuelle Updates
  • Alle notwendigen Tools (z.B. VMware Tools) installieren
  • Platte defragmentieren
  • Shrink disk (die Funktion bei VMware löscht dabei selbständig den nicht mehr genutzten Plattenplatz)
  • Sysprep Verzeichnis anlegen und bei Bedarf eine sysprep.inf erzeugen.
  • Sysprep ausführen

Das so vorbereitet Festplattenimage dient als Ausgangspunkt für alle weitern Installationen.

Beispiel: MS Cluster bestehend aus 3 Windows Server 2003 Enterprise Edition: 1 DC und zwei Clusterknoten

  • Festplattenimage wie oben beschrieben vorbereiten
  • Virtuelle Maschine definieren und das Image als vorhanden Systemplatte einbinden.
  • Alle notwendigen Konfigurationen vornehmen (Sound entfernen, RAM einstellen, Netzwerkadapter konfigurieren usw.) Virtuelle Maschine noch nicht starten!
  • Snapshot erzeugen
  • Erst jetzt (nach dem Snapshot) ist man in der Lage einen Clone zu erstellen à Menüpunkt: Clone…
  • Einen „Linked Clone“ erstellen.
  • Den Clone Vorgang für die Dritte Maschine wiederholen.

Damit basieren alle drei Maschinen auf dem ursprünglichen Festplattenimage welches nicht verändert wird (dies kann man sicherheitshalber mit readonly versehen), die Erste durch den Snapshot und die beiden Anderen durch die Kopie des Snapshotzustandes.

Jetzt kann man alle Maschinen starten, fertig installieren und konfigurieren. In unserem Beispiel belegt nach der Installation des DC und der beiden Memberserver als Cluster die „differential disk“ lediglich ca. 130 MB. D.h. man hat anstatt 3 x 1,8 GB = 5,4 GB lediglich 1 x 1,6 GB + 3 x 130 MB = 1,99 GB Plattenplatz belegt.

Der Dateisystemcache des VMware Hosts wird wahrscheinlich weniger belastet, ein Geschwindigkeitsnachteil ist nicht zu bemerken.

Das Ganze im VMware Team organisiert – schöner kann eine Testumgebung nicht sein!

Mittwoch, November 09, 2005

Shared Disk unter VMware Workstation 5

Das Feature "shared SCSI" ist unter VMware Workstation eigentlich nicht vorhanden. Mit etwas Handarbeit gelingt es aber doch: Man muss das VMX File per Hand editieren. Damit dort alle manuellen Einträge wirken, muss die VMware Workstation bzw. die Virtuelle Maschine geschlossen sein (es darf keine ...vmx.lck Datei geben). Ein allgemeiner Abschnitt:

# Shared Disk Config Info:
diskLib.dataCacheMaxSize = "0"
diskLib.dataCacheMaxReadAheadSize = "0"
diskLib.dataCacheMinReadAheadSize = "0"
diskLib.dataCachePageSize = "4096"
diskLib.maxUnsyncedWrites = "0"
disk.locking = "FALSE"
scsi1.present = "TRUE"
scsi1.virtualDev = "lsilogic"
scsi1.sharedBus = "virtual"

und eine Abschnitt pro Shared Disk:

scsi1:1.present = "TRUE"
scsi1:1.fileName = "..\Quorum.vmdk"
scsi1:1.redo = ""
scsi1:1.mode = "independent-persistent"
scsi1:1.deviceType = "disk"
scsi1:1.virtualDev = "lsilogic"

erledigen die Aufgabe. Dabei können die Pfade absolut oder relativ angegeben werden. Die Virtuellen Platten müssen vorher erzeugt werden und sie müssen vom Typ "independend" und "allocate all disk space now" sein!

Mittwoch, September 07, 2005

ForceGuest

Dieser Eintrag in der Registry steuert die Anmeldung an NT Maschinen die in einer Workgroup stehen. Je nach Einstellung ist es z.B. nicht möglich sich zur WMI Schnittstelle einer Windows XP Maschine zu verbinden.
Zitat von Torgier Bakken:

Also, it could be a ForceGuest issue (set by a registry value). It means that all the connection coming from "the network" will be authenticated as the Guest User. For WinXP, the ForceGuest setting is enabled by default when in workgroup mode (not domain) and gives access problems for WMI connections and shares access, other DCOM services and RPC services as well. Note that for WinXP Home you cannot disable the ForceGuest behavior (only in WinXP Pro). So, on your computer running WinXP Pro, you could try this: You can change this registry value without using regedit.exe through these steps
1. Open the Local Security Policy console in the Administrative Tools folder.
2. Browse down to: Security Settings\Local Policies\Security Options.
3. Double-click on the Network Access: Sharing And Security Model For Local Accounts.
4. Change the settings from Guest Only to Classic. This feature is, by default, set to Classic when Windows XP Professional is joined to a domain.
Using regedit.exe is also possible:
HOWTO: Validate User Credentials on Microsoft Operating Systems http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=KB;EN-US;180548

On Windows XP, the ForceGuest registry value is set to 1 by default in the following registry key: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Curr­entControlSet\Control\Lsa
On a Windows XP computer that is a member of a workgroup:
If ForceGuest is enabled (set to 1), SSPI will always try to log on using the Guest account.
If the Guest account is enabled, an SSPI logon will succeed as Guest for any user credentials.
If the Guest account is disabled, an SSPI logon will fail even for valid credentials.
If ForceGuest is disabled (set to 0), SSPI will log on as the specified user.

More about ForceGuest here as well:
How to Set Security in Windows XP Professional That Is Installed in a Workgroup http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;290403
SMTP Authentication Configuration on Windows XP Professional Edition http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;304707
-- torgeir Microsoft MVP Scripting and WMI, Porsgrunn Norway Administration scripting examples and an ONLINE version of the 1328 page Scripting Guide: http://www.microsoft.com/technet/scriptcenter

Es gibt eine Reihe von zusätzlichen Informationen:
http://www.microsoft.com/resources/documentation/Windows/XP/all/reskit/en-us/prde_ffs_ypuh.asp
http://www.microsoft.com/technet/security/advisory/906574.mspx

http://forum.ultravnc.net/viewtopic.php?t=2555

Dienstag, September 06, 2005

Perfmon Bug

Ein Performance Log unter Windows Server 2003 erzeugt mit dem Tool Logman.exe (24h Laufzeit mit automatischem Neustart) hat zwei Eigenheiten:
  • 1 min vor Ablauf der Logzeit wird ein zweites Log erstellt welches eine scheinbar zufällige Größe bis zu ein paar MB hat aber keine sinnvollen Daten erhält.
  • Am zweiten Tag wird kein Logfile mehr geschrieben und der Dienst smlogsvc erzeugt 100% CPU Last.